Lechbruck

Ostern ist rum und ich habe meine Schwester gestern nach Augsburg zum Bahnhof gebracht. Ihr ging es nicht besonders und mir anschließend auch nicht, sie fehlt mir. Zur Sicherheit schaue ich immer mal in ihr Zimmer, ob sie nicht doch da ist.

Keni
Die Nacht sind wir Männer mal kurz raus und dann wieder ins Bett. 

Heute ging es dann Zum Wandern auf die Tiroler Hütte. Das Wetter sollte nach dem Wetterbericht vom Chef ganz gut sein in der Region um Pfronten, aber der von der Chefin versprach Regen. Die Wahrheit war irgendwas dazwischen. Gut, dass mein Chef so schlapp ist, da konnte ich auf der Hälfte des Weges zur Tiroler Hütte umkehren. Ging aber auch sowas von steil hoch. Anschließend hat man mich gereinigt, weil ich so voll Dreck war.

Danach haben wir eine andere Hütte besucht, aber diese wurde, Gott sei Dank, angefahren. Es gab dort Futter für mich und die Chefs haben auch etwas gegessen. Aber ich habe mal wieder nix davon abbekommen. Dann sind wir auf einen nahen Hügel gewandert, denn dort steht eine Ruine. Was die Chefs an einem kaputten Haus gut finden, kann ich nicht verstehen. Aber egal. Ich war froh, dass wir dann nach Hause in unser Ferienhaus gefahren sind. Ich bin sowas von platt. Noch eine Runde futtern und etwas trinken und dann heia, heia.

Die Chefs sollen bloß nicht auf die Idee kommen, dass ich heute noch groß laufen werde. Da läuft maximal noch ein technischer Halt im Grünen. Mir tun die Pfoten weh und ich beweise das durch dauerndes Grummeln, bekomme aber kein Mitleid. Barbaren!


Wenn das Wetter nicht besser wird, und so sieht es aus, fahren wir früher nach Hause zurück. Die Chefin hat keine Lust hier im Regen zu sein. Wenn wir früher nach Braunfels fahren, besucht Sarah mich bestimmt auch noch vor dem Wochenende, denn sie ist krank geschrieben. Das wäre klasse. Mal sehen, wann ich Dennis und seine Julika wieder sehe, auf die freue ich mich nämlich auch.